Warum sind Wärmepumpen IDEAL am Niederrhein?
- optimale geothermische Voraussetzungen für weniger Bohrmeter: Sand, Kies, viel Grundwasser
- leichtes Bohren mit einfachen Bohrgeräten im Lockergestein mit Sand, Kies, Ton und deren Gemische
- keine aufwendigeren zu erschließenden Bodenformationen wie Felsen, harte Bodenschichten, Klüfte, Hohlräume, quellende Böden usw.
- zuverlässig planbare Bohrungen durch geothermische Karten und langjährige Erfahrung
- gute Einhaltung des Grundwasserschutzes nach den Richtlinien der unteren Wasserbehörden
- Wir sind für Erdwärmebohrungen nach DIN DVGW W 130 zertifiziert
Warum ist ein Produkt mit Mehrfachnutzen so interessant?
Bei allen Investitionen ist es betriebswirtschaftlich sinnvoll, mit einem Produkt mehrere Leistungen abzudecken. Bei der Wärmepumpe investieren sie nicht nur in eine Heizung mit Warmwasserbereitung, sondern auch…
… aufgrund hohem Erdwärmeanteil sind Energiekostensteigerungen nicht
... so bedeutsam
… Kühlung des Gebäudes bei Strom sparender Warmwasserbereitung und
... Solarwärmespeicherung für die Heizperiode bei geringsten Stromkosten
… optimale („narrensichere“) automatische & sparsame Regelung ohne
... komplizierte Zusammenhänge
… Wertsteigerung der Immobilie auch für spätere Optionen
… Einsatz Erneuerbarer Energien durch Photovoltaikstrom mit
... Stromspeicherung
… Energiespeicherung durch Gebäude und Pufferspeicher bei
... wechselndem Stromangebot
… sprich: „Sie investieren in eine energiesparende Zukunft.“
... und dass mit nur einer Entscheidung: Wärmepumpe mit Erdwärme
Wie funktioniert das mit dem Kühlen und wie teuer ist es?
Die Sommerwärme erwärmt die neuen Häuser gerade in den Obergeschossen nach mehreren Tagen Sonne auf z.B. 28°C oder mehr. Aufgrund der sehr guten Wärmedämmung wird die Wärme auch über Nacht nicht ausreichend abgeführt. Das Erdreich stellt für unsere Kühlzwecke 16 °C über die Fußbodenheizung zur Verfügung. Durch das natural cooling (natürliches Kühlen) wir die Haustemperatur um bis zu 5 °C behaglich abgesenkt. Der Fußboden wird nur unmerklich kühler und die Wärme wird für die energiesparende Warmwasserbereitung und ins Erdreich für die Winterperiode sinnvoll abgeführt und genutzt. Es sind einmalige Investitionskosten von € 500 bis € 1.500 erforderlich. Die laufenden Stromkosten im Sommer betragen wenige Euro.
Da kann in jeder Beziehung kein Klimagerät mithalten!
Mit Spezialheizkörpern oder Deckenlüfter ist das Kühlen auch bei Heizkörperheizungen möglich.
Welche Nachteile haben Wärmepumpen?
Immer wieder werden uns Wärmepumpenanlagen genannt, die nicht zufrieden stellend funktionieren.
Bei genauerer Betrachtung, wie z.B. bei Feldtests, wird deutlich, das nicht zu Ende gedachte Anlagenkonzepte umgesetzt werden und so zu dauerhaften Schäden führen. Das ist kein Mangel der Wärmepumpe. So arbeiten z.B. Wärmepumpenhersteller nur mit qualifizierten und ausgesuchten Wärmepumpen-Fachhandwerkern zusammen.
Die erhöhten Anfangsinvestitionen sind durch Rechenbeispiele mit anderen Systemen nach längerer Laufzeit und durch die Zukunftsfähigkeit sowie durch Förderungen betriebswirtschaftlich sinnvoll und nachrechenbar.
Wir nennen Ihnen gerne Referenzanlagen in Ihrer Nähe!
Wie arbeitet eine Erdwärmepumpe?
Mit der Erdwärme haben Sie Ihre Energiequelle auf dem eigenen Grundstück. Eine Wärmepumpe arbeitet nach dem Prinzip wie Ihr Kühlschrank. Nur umgekehrt. Sie entzieht dem Erdreich die Wärme.
Bei einer Tiefenbohrung werden bis zu 100m tiefe Bohrungen hergestellt. In das Bohrloch wird eine Erdsonde geführt. Das ist ein U-förmiges Kunststoffrohr, das mit Sole gefüllt ist. Sole ist Wasser, dem ein biologisch abbaubares Frostschutzmittel zugesetzt wird. Dann kann das Wasser selbst in strengen Wintern nicht frieren. Die zehn Grad warme Sole gibt ihre Wärme an die elektrische Wärmepumpe ab. Diese erhöht die Temperatur auf 35 Grad und mehr und leitet sie an die Fußbodenheizung weiter.
Für wen ist der Einsatz einer Wärmepumpe besonders geeignet?
Eine Wärmepumpe fördert kostenlose Wärme aus der Erde. Bezahlt werden müssen nur die Stromkosten der Pumpe. Bei steigenden Energiepreisen, von denen man in Zukunft ausgehen muss, lohnt sich die Installation einer Erdwärme- Wärmepumpe oder einer Wärmepumpe auf der Basis von Luft.
Insbesondere bei Neubauten, aber inzwischen auch bei Bestandsimmobilien.
Für größere Objekte wie Altenheime, Industrie- und Verwaltungsgebäude, die einen Energiebedarf ab 20 KW haben, ist eine Wärmepumpe günstig, die bei geeigneter Grundwasserqualität der Erde Wärme entzieht.
SO NICHT…
… sich nur oberflächlich und durch „Bekannte“ über Ihre neue
... Heizungsanlage zu informieren
… sich nicht fachlich und zu viel auf Messen oder im Internet zu
... informieren
… unseren Info-Abend zu versäumen
Welche Wärmequellen gibt es?
Bei den Erdwärmepumpen: Erdkollektoren, die in der Fläche verlegt werden und Erdsonden, für die man auf dem Grundstück in die Tiefe bohren muss. Weiterhin gibt es Wärmepumpen, die auf der Basis von Luft oder Grundwasser arbeiten.
Worin bestehen die Unterschiede zwischen Erdkollektoren und –sonden?
Die Erdkollektoren werden horizontal in der Fläche verlegt. Wer viel Platz zur Verfügung hat, sollte sich auch aus Kostengründen für Erdkollektoren entscheiden. Die werden etwa in 1,20 Meter Tiefe verlegt. Als Faustregel gilt: Die Erdkollektorfläche soll doppelt so groß wie die zu beheizende Wohnfläche sein. Faktoren wie Verschattung, Bodenart (Sand oder Lehm), Grundwasserspiegel, Kühlfunktion beeinflussen die Erdkollektorfläche. Diese darf später aber nicht überbaut oder gepflastert werden. Einer normalen landwirtschaftliche Nutzung steht nichts im Weg.
SO NICHT:
Die Erdkollektorfläche darf nicht schön gerechnet werden! Schon bei mehreren Objekten haben wir bei zu geringen Flächen Erdsonden nachgebohrt.
SO NICHT:
Die Arbeit, das Erdvolumen und die Kosten für die Erdarbeiten eines Erdkollektors sind im Vorfeld genauestes zu ermitteln. Nachträglich waren bei einer Kundenanlage die Erdkollektorkosten höher als bei einer Erdsondenbohrung.
SO NICHT:
Erdkollektoren erhalten die nötige Wärme durch Sonnenlicht bzw. Niederschlagswasser und müssen deutlich unter der Frostgrenze verlegt werden. Mehrere Erdkollektorschichten z.B. in 1,20 und 1,80 m Tiefe auf einer zu kleine Fläche sowie Erdkollektoren unter der Bodenplatte erhalten nicht die nötige Umweltwärme.
Die Erdkollektoren kühlen die Umgebung sehr stark runter und die Wärmepumpen brauchen zuviel Strom.
Dagegen kommt bei kleineren Grundstücken nur die Tiefenbohrung für die Erdsonden in Frage. Deren Tiefe hängt von der geothermischen Beschaffenheit der Erdschichten Ihres Grundstückes ab und kann von 30 bis zu 100 Metern betragen.
Ist bei einer Wärmepumpenheizung nur eine Fußbodenheizung möglich?
Ja, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen. In Gebäuden, wo das nicht möglich ist, stellen eine Wandflächenheizung oder zusätzliche Heizkörper eine Alternative dar. In Bestandsgebäuden sollte die beobachtete Heizungsvorlauftemperatur bei max. 50 Grad liegen.
Nachträglich eingefräste Fußbodenheizung in Bestandsestrichböden sind einfach und sauber durchzuführen.
Welche Wartungsarbeiten sind nötig?
Je nach Anlagensystem wenige bis keine.
Der Schornsteinfeger lassen Sie in Ihrer Nachbarschaft messen, reinigen und abrechnen.
Gibt es bereits genügend Erfahrungen?
Die Firma Biermann hat schon über 300 Wärmepumpen installiert. Zudem handelt sich um eine seit Jahrzehnten erprobte und sichere Technik.
Gibt es Fördermittel?
Günstige Finanzierungen und „geschenkte“ Fördermittel.
Kann ich meinen Garten nach der Bohrung normal bepflanzen?
Nach einer Tiefenbohrung muss bei einer Bestandsimmobilie der Gartenteil, in dem gebohrt wurde, neu angelegt werden. Einer normalen Bepflanzung oder Überbauung steht später nichts im Wege.
Welche Heizkosten habe ich zu erwarten?
Bei einem frei stehenden, gut gedämmten Haus von etwa 150 Quadratmetern Wohnfläche berichten unsere Kunden von etwa 35 - 50 Euro monatlichen Stromkosten für die Pumpe (bei einem Spartarif des örtlichen Energieversorgers).
Wie hoch ist die Lebensdauer einer Wärmepumpe?
Die kann man mit der eines Kühlschrankes vergleichen. Uns sind Wärmepumpen bekannt, die schon seit 30 Jahren in Betrieb sind.
Wie hoch sollte die ideale Vorlauftemperatur sein?
Bei einer Fußbodenheizung 35 Grad, bei Heizkörpern max. 50 Grad.
Wie berechnet man den Wärmebedarf?
Bei Neubauten nach dem vorgegeben Wärmedämmstandard, bei Bestandsimmobilien u.a. nach der Verbrauchsmessungen der letzten drei Jahre. Ein Energieberater berechnet Ihnen den Energiebedarf Ihres Hauses und erstellt eine Liste mit sinnvollen Gebäudesanierungsmaßnahmen. Sie erhalten einen Zuschuss für die Beratung. www.dena.de
Soll man zuerst die Heizung sanieren oder dämmen?
Stellen Sie bei der energetischen Sanierung Ihrer Immobilie eine Prioritätenliste auf und erneuern dann zunächst Ihre Heizung. Dabei sollte beachtet werden, dass der Wärmebedarf der Wärmepumpe schon für den zukünftigen Standard des zu renovierenden Gebäudes bemessen wird.
Wie kann ich erfahren, ob mein Grundstück für eine Erdwärmepumpe geeignet ist?
Durch eine geothermische Karte. Die Basis - CD ist für 10 Euro bei www.gd.nrw.de, ISBN 3-86029-706-6, zu erhalten. Wir ermitteln parzellengenau für Ihr Grundstück die Daten mit Hilfe einer professionellen CD. Am Niederrhein sind vielfach Böden der Klassen 1 und 2 mit hohem Grundwasserspiegel vorhanden, die für eine Erdwärmepumpe besonders geeignet sind.
Es ist auch möglich, dass sich eine Erdwärmeanlage für Ihr Grundstück nicht eignet, z.B. aus Platzgründen, der Bodenbeschaffenheit oder weil es in einem Wasserschutzgebiet liegt. Dann können Sie eine Wärmepumpe auf der Basis von Luft oder Grundwasser wählen. In einem Wasserschutzgebiet ist erhöhter Aufwand und die Genehmigung von Behörden zu erwarten.
SO NICHT…
… günstige geologische Voraussetzungen unberücksichtigt lassen
… sich Referenzanlagen nicht anzusehen
… bei der Auswahl der Wärmepumpe nicht die Lange Lebensdauer und den
... lange Lebensdauer und den ortsnahen Service nicht zu berücksichtigen
Welche Nachteile haben Erdwärmebohrungen?
Es gibt Gebiete in Deutschland, die aufgrund anderer geologischer Voraussetzungen für Erdwärmebohrungen aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll oder zu teuer sind und schon zu Havarien geführt hat. Diese Gründe treffen am Niederrhein nicht zu.
Auch ist es sinnvoll, bevor eine Gartenerneuerung oder eine Autoauffahrt neu gepflastert wird, Erdwärmebohrungen durchzuführen.
Erdwärmebohrungen bis 100 m müssen bei der Unteren Wasserbehörde der Kommune (Kreisverwaltung) angemeldet werden. Die Erlaubnis kann bis zu 4 Wochen dauern.
Wir übernehmen für Sie die Antragsstellung.
Es dürfen nur zertifizierte Bohrunternehmen mit regelmäßig geschultem Personal Erdwärmebohrungen errichten. Wir sind seit 2007 zertifiziert und werden regelmäßig im Betrieb und auf den Baustellen überprüft.
Trotz sehr vieler errichteter Erdwärmeanlagen besteht noch eine gewisse Unsicherheit bei den Bauherren und auch bei Heizungsbauern. So wird auch bei sehr guten geologischen Voraussetzungen und durch falsche Informationen ein anderes Heizungssystem eingebaut.
Besuchen Sie unseren informativen Info-Abende.
Sie bekommen wertvolle Entscheidungshilfen u.U. auch gegen eine Erdwärmepumpe.
Warum eignet sich der Niederrhein besonders für den Einbau einer Erdwärmepumpe?
Am ergiebigsten ist der Untergrund, wenn die entnommene Wärme schnell wieder nachfließt. Der Niederrhein verfügt über ein umfangreiches Grundwasservorkommen, das gut erschließbar ist. So fließt die Wärme, die die Erdsonde entnimmt, entsprechend schnell mit dem Grundwasser wieder nach. Die besten Grundstücke sind die, die auf der geothermischen Karte rot verzeichnet sind, d.h. dort kann man dem Boden bis zu 80 Watt pro Meter Sonde entziehen.
Welche Informationen benötigen Sie, um ein individuelles Angebot auszuarbeiten?
Wer ist Eigentümer? Womit heizen Sie? Wie war die Höhe Ihres Brennstoffverbrauchs in den letzten drei Jahren? Dazu geben Sie bitte das Baujahr des Gebäudes und der Heizung an, wie die Warmwasserbereitung erfolgt und wie groß die zu beheizende Fläche ist.
Fragebogen Bestandsgebäude
Wann amortisiert sich eine Anlage?
Das ist natürlich von verschiedenen Faktoren abhängig: Benötigen Sie eine Erdsonde oder –kollektoren? Können Sie Eigenleistungen erbringen? Und in welcher Weise steigen die Energiepreise?
Unsere Kunden berichten, dass sich die Mehrkosten für eine Wärmepumpenanlage im Vergleich z.B. zu einer Gasbrennwerttherme mit Zubehör etwa nach 6 – 7 Jahren rentiert haben. Bei einem Neubau ist eine Wärmepumpe nicht teurer als eine gängige Ölheizung oder eine Gasheizung mit den geforderten Solaranlagen sowie Pufferspeicher.